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Jahresbericht

Geschäftsbericht 2021

Vorstand und Geschäftsführung legen Rechenschaft über die Tätigkeit der Landesärztekammer Brandenburg ab.

Dipl.-Med. Sigrid Schwark

Zu Beginn des Jahres 2021 glaubten und hofften wir, angesichts einer abflachenden zweiten Welle und der Aussicht, dass sich jeder Bürger impfen lassen kann, an ein rasches Ende der Coronapandemie. Ein Jahr später befinden wir uns in der vierten Welle mit vielfach höheren Infektionszahlen und einer stagnierenden Impfbereitschaft bis hin zu Impfverweigerung.

Auch in ihrem zweiten Jahr hat die Pandemie Deutschland und Brandenburg immer noch fest im Griff. Unabhängig davon, wo wir unsere Berufstätigkeit ausüben, hat dies neben den Pflegekräften natürlich auch die Ärztinnen und Ärzte in besonderem Maße gefordert. Aufgrund ihres Engagements und ihrer Einsatzbereitschaft ist es erneut gelungen, die Versorgung der Patientinnen und Patienten in Brandenburg auch im Corona Jahr 2021 unter schwierigen Bedingungen auf dem qualitativ hohen Niveau zu erhalten, auf das sie ein Recht haben. Dafür gebührt Ihnen, liebe Kolleginnen und Kollegen, mein besonders herzlicher Dank! In diesen Dank möchte ich aber auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Landesärztekammer ausdrücklich miteinschließen. Denn diese haben dafür Sorge getragen, dass die Kammer die Leistungen für ihre Mitglieder auch unter Pandemie-Konditionen nicht nur aufrechterhalten hat, sondern sogar noch ausbauen konnte. Dies gilt etwa für die ärztliche Weiterbildung. So ist beispielsweise unser Logbuch zum Januar 2021 online gegangen. Es wird zum Ende des Jahres 2021 von 427 Weiterbildungsassistenten und 110 Befugten genutzt. Auch in Brandenburg konnten wir unseren jungen Kolleginnen und Kollegen damit ein einfach handhabbares Instrument bereitstellen, um die Planung ihrer Weiterbildung vornehmen und die Dokumentation sowie Bewertung von erreichtem Wissen und Erfahrungszuwachs übersichtlich erfassen zu können.

Ähnlich positiv ist auch die Entwicklung der ärztlichen Fortbildung. Trotz der aktuellen Situation konnten wir 2021 insgesamt 67 Veranstaltungen anbieten, die wir – so möglich – teilweise in Präsenz, teilweise aber auch als Videokonferenzen oder als Hybridveranstaltungen durchgeführt haben. Natürlich haben wir damit weniger Ärztinnen und Ärzte von Angesicht zu Angesicht erreicht. Weniger aufwendig waren die Fortbildungsveranstaltungen damit allerdings ausdrücklich nicht. Im Gegenteil: Neben den umfangreichen administrativen Vorbereitungen müssen bei Hybridveranstaltungen zusätzlich die Hygienevorschriften eingehalten und kontrolliert, die Teilnehmer vor Ort betreut und für die Technik zudem mindestens ein Mitarbeiter abgestellt werden. Für den technischen Notfall musste bei Online- oder Hybridveranstaltungen zusätzlich ein Mitarbeiter der IT-Abteilung bereitstehen – bei einer solchen Veranstaltungen sind also viele Mitarbeiter der Kammer gefordert.

Liebe Kolleginnen und Kollegen, Ihr Engagement macht die Landesärztekammer Brandenburg zur verlässlichen Größe in unserer Gesellschaft, auch in der Bewältigung schwieriger Situationen. Ich bin mir nicht sicher wo wir in einem Jahr stehen werden. Ich bin mir jedoch sicher – wir werden gemeinsam alle Herausforderungen meistern.

Dipl.-Med. Frank-Ullrich Schulz
Präsident der Landesärztekammer Brandenburg