Dabei ist Prävention einfach: Die Landesärztekammer empfiehlt, Sonnencremes mit mindestens Lichtschutzfaktor 30 großzügig aufzutragen und regelmäßig nachzucremen. Zusätzlich sollte die intensive Mittagssonne zwischen 11 und 15 Uhr gemieden werden.
Im Internet kursieren Behauptungen, Sonnencremes könnten das Krebsrisiko erhöhen – diese Information sollte kritisch hinterfragt werden. Dr. med. Silke Thies, Chefärztin der Klinik für Dermatologie und Allergologie am Asklepios Klinikum Uckermark, betont, dass das Krebsrisiko durch UV-Strahlung unbestreitbar und um ein Vielfaches höher ist als die unbewiesenen Risiken von Inhaltsstoffen in Sonnencremes. „Es gibt derzeit keine direkten Beweise dafür, dass die normale Anwendung von Sonnencremes beim Menschen Krebs verursacht. Der Schutz vor Sonne steht an oberster Stelle und kann durch Kleidung entsprechend optimiert werden.“
Mit konsequentem Sonnenschutz und regelmäßigen Hautuntersuchungen kann man viel tun, um die eigene Gesundheit zu schützen“, sagt Dipl.-Med. Frank-Ullrich Schulz, Präsident der Landesärztekammer Brandenburg.