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Uniklinikum Ruppin-Brandenburg braucht schnelle finanzielle Hilfe

Die Schließung der Kliniken für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie sowie Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde am Universitätsklinikum Ruppin Brandenburg (UKRB) hat zu erheblichen Reaktionen geführt.

So fordern der Landkreis Ostprignitz-Ruppin als Inhaber des Neuruppiner Krankenhauses, die Geschäftsführung des UKRB, Bürgermeister und Amtsdirektoren sowie weitere Lokalpolitiker in einem Brief an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach eine zusätzliche Finanzierung für Schwerpunktkliniken auf dem Lande. Ähnliche Appelle gingen auch an die Brandenburgische Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher. Diese Initiativen werden von der Landesärztekammer Brandenburg ebenso nachhaltig unterstützt wie die Warnungen der niedergelassenen Haus- und Fachärzte. Die Vorsitzende des Hausärzteverbandes, Dr. Karin Harre, hatte darauf hingewiesen, dass die Patienten künftig 60 Kilometer und mehr für eine Behandlung in diesen Indikationen auf sich nehmen müssten. Ähnlich äußerte sich auch das Westbrandenburger Ärztenetz Medifair.

LÄKB-Präsident Dipl.-Med. Frank Ullrich Schulz fordert Bund und Land dazu auf, das UKRB schnellstmöglich finanziell so zu unterstützen, dass die Schließung der beiden Abteilungen noch vermieden werden kann. „Wenn jetzt gewartet wird, bis die Reform der Krankenhausfinanzierung kommt, wird dies für die Versorgung der Patienten dort zu spät sein“, erklärte Schulz. „Darüber hinaus brauchen wir endlich eine generelle Zwischenfinanzierung des Bundes für die Krankenhäuser. Das Beispiel von Neuruppin zeigt deutlich, was passiert, wenn eine solche Finanzierung ausbleibt.“

Pressekontakt

Elmar Esser
Öffentlichkeitsarbeit